Zwar wird der Puma taxonomisch nicht den Großkatzen, sondern den Kleinkatzen zugeordnet, gehört aber dennoch zu den größten Katzen: Seine Schulterhöhe beträgt rund 70 cm, die Kopfrumpflänge im Schnitt 130 cm bei Männchen; Weibchen sind mit 110 cm etwas kleiner. Hinzu kommt der Schwanz mit einer Länge zwischen 66 cm und 78 cm. Männchen können 100 kg und mehr wiegen, Weibchen in der Regel nicht mehr als 50 kg. Die um den Äquator herum beheimateten Pumas sind am kleinsten, je mehr sie in Richtung der Pole leben, umso größer werden sie.
Das Fell ist kurz, dicht und in der Farbe sehr variabel. Am häufigsten sind gelbliche oder silbergraue Pumas; das Kinn und die Brust sind bei diesen immer weißlich. Neugeborene Pumas sind beigefarben und kräftig gefleckt; die Fleckenzeichnung verblasst noch während des ersten Lebensjahrs. Es gibt keine Hinweise auf Melanismus wie bei Leoparden.
Pumas haben fünf Zehen an den Vorderpfoten und vier an den hinteren Extremitäten. Die Krallen können eingezogen werden. Sie sind sehr beweglich und kräftige Springer, sie können bis zu vier Meter hoch und zehn Meter weit springen.
Die Tiere geben ein großes Spektrum unterschiedlicher Laute von sich, die sich zwischen den Geschlechtern unterscheiden. Anders als bei den eigentlichen Großkatzen sind jedoch keine Brülllaute darunter. Nordamerikanische Forscher wie Truman Everts beschreiben den Schrei des Pumas als menschenähnlich.
Pumas erreichen in der Wildnis ein Alter von 18 bis 20 Jahren. In Gefangenschaft können sie älter als 25 Jahre werden.
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