Obwohl der Florida-Panther nach den neusten Untersuchungen nicht als eigene Unterart gilt, werden grosse Anstrengungen unternommen, diese Population zu erhalten. Sie galt kurzzeitig sogar als ausgestorben, wurde jedoch 1972 wieder entdeckt. Untersuchungen ergaben, dass nur noch weniger als 30 Tiere dieser eher kleinen, intensiv rot gefärbten Pumas lebten. Sie wiesen zudem Erscheinungen auf, die auf Inzucht schliessen liessen (Cow-lips, Knickschwanz). Daher wurden 1995 acht weibliche Pumas aus Texas eingeführt, um die Population der Florida-Panther zu stützen.[2] Diese zeugten mindestens 25 Nachkommen mit männlichen Florida-Panthern. Auch genetische Untersuchungen bestätigten später den Erfolg der Aussetzungen. Die aus Texas eingeführten Pumas wurden danach wieder aus der Population entfernt.[3]
Dank genetischen Untersuchungen wurde festgestellt, dass bereits vor den offiziellen Puma-Aussetzungen 1995 ein Teil der Florida-Panther mit südamerikanischen Pumas hybridisierte. Wie diese Pumas nach Florida kamen, konnte nicht geklärt werden. Es dürfte sich entweder um entlaufene oder illegal ausgesetzte Tiere gehandelt haben, da eine natürliche Zuwanderung kaum möglich ist. [4]
Heute leben in Florida wieder zwischen 50 und 70 Pumas. 1995 waren es noch zwischen 30 und 50. Dies gilt als Erfolg des Umsiedlungsprogrammes. Viele der Tiere tragen zu Forschungszwecken ein Senderhalsband.

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